Weniger Heizen, um Heizkosten zu senken? Achtung!
Der Winter steht vor der Tür und wir alle machen uns aufgrund steigender Energiepreise und einem drohenden Gasmangel Gedanken, wie wir Energie effizient einsparen können.
Doch was bedeutet das in der Praxis für Sie?
Es ist nicht ratsam die Heizkörper komplett abzudrehen, um Energie und damit auch Kosten zu sparen. Fällt die Temperatur in einem Raum zu stark, steigt die Gefahr von Feuchtigkeit und Schimmel. Als Faustregel sollten Sie sich merken, dass die Temperatur in keinem Raum unter 16 Grad Celsius fallen sollte – auch wenn Energie sparen angesagt ist.
Am besten passen Sie die Zimmertemperatur dem Verwendungszweck an: Im Bade- und Kinderzimmer darf es ruhig wohlig warm sein, im Schlafzimmer reichen auch 16 Grad Celsius aus.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der oft unterschätzt wird, ist das Lüften. Wir empfehlen Ihnen regelmäßiges Stoßlüften, um die Feuchtigkeit nach draußen abzuführen – auch wenn es draußen regnet beispielsweise. Die Luft nimmt trotzdem zusätzliche Feuchtigkeit mit nach draußen. Dauerhaft gekippte Fenster kühlen die Räume stark aus, wodurch unnötig Wärme verloren geht.
Die optimale Luftfeuchtigkeit in einem Wohnraum liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Mit einem Hygro-Thermometer können Sie ganz leicht Ihr Raumklima überwachen und bei Bedarf handeln. Zusätzlich haben Sie Ihre Raumtemperatur im Blick.
Prüfen Sie also gerne Ihren Verbrauch auf Ressourcenverschwendung, verzichten Sie aber nicht vollständig auf das Heizen in den bevorstehenden Monaten. Nur so vermeiden Sie Folgeschäden, die teuer werden könnten und gesundheitlich negative Auswirkungen zur Folge haben könnten.